Filmkritik: The LEGO Movie

The LEGO Movie – 2014(USA) – Regie: Phil Lord, Chris Miller –  Drehbuch: Phil Lord, Chris Miller – Schauspieler: Chris Pratt, Will Arnet, Elizabeth Banks, Morgan Freeman, Liam Neeson – Länge: 100 Minuten – Jugendfreigabe: 0 Jahre

Ein Stein auf den Anderen. Schön ordentlich. So wie es sein muss. Und schon ist die Feuerwehr fertig. Meine kleine Stadt erstrahlt in einem wunderschönen Glanz. Und jetzt? Alles noch Mal abbauen und etwas komplett verrücktes daraus erschaffen. Vielleicht einen riesigen Wolkenkratzer, oder eine Rennstrecke für die Autos. Oder doch lieber ein Kampfroboter? Die Möglichkeiten sind unbegrenzt. Lass deiner Fantasie freien Lauf.

Auch wenn ich heute nicht mehr mit LEGO spiele und erst recht nicht mit DUPLO, – Das LEGO für Grobmotoriker – haben die kleinen Bausteine mich immer dazu animiert kreativ zu sein. Und das ist etwas, was ich LEGO hoch anrechne – und meinen Eltern, da sie mir das Zeug erst gekauft haben. Nun hat die Firma rund um die kleinen bunten Bauteile einen eigenen Film raus gebracht. The LEGO Movie ist der Titel und erzählt die Geschichte von Emmet (Chris Pratt). Er ist ein Bauarbeiter in einer Welt, wo alles mit Vorschriften vorgesehen ist. Alles muss strikt nach Plan ablaufen und gebaut werden. Doch eines Tages findet er den Stein des Widerstands und wird kurz darauf von Lord Buisness (Will Ferrell) gefangen genommen. Denn wie sich raus stellt kann dieses Artefakt dazu genutzt werden um eine geheime Waffe von Lord Buisness zu neutralisieren. Doch dann wird Emmet von Wyldstyle (Elizabeth Banks) gerettet und erfährt, dass er der Auserwählte ist, der die Welt und dessen Bewohner retten soll.

 

Ich will LEGO!


 

Eine simple Geschichte, ja. Aber dafür unheimlich gut erzählt und mit Witzen für Jung und Alt voll gepackt. Der Humor ist einer der wichtigsten Eigenschaften. Als der Film angekündigt wurde war mein erster Gedanke: “Oh nein. Eine Werbekampagne als Kinofilm verpackt.”. Das ist er zwar immer noch, aber gleichzeitig ein verdammt guter Film. Sobald die Credits auf der Leinwand entlang laufen will ich denjenigen sehen, der danach nicht am liebsten in ein Spielzeuggeschäft rennen will um sich LEGO zu kaufen und sich kreativ verausgaben möchte. Es sind viele verschiedene Charaktere eingebaut worden. Natürlich gibt es die Hauptcharaktere wie Emmet, Wyldstyle, oder BATMAN (Will Arnett). Aber auch Gandalf, Superman, Abraham Lincoln und viele mehr haben einen kleinen Gastauftritt.

Quelle: http://images.alphacoders.com/491/491818.png

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Keine Gelenke


 

Mit einer der coolsten Eigenschaften des Films sind die Animationen. Diese wurden so gehandhabt, dass sie teilweise wie Stop-Motion aussehen. Dabei ist alles CGI und wurde so animiert, dass sich die Charaktere wie echte LEGO-Figuren bewegen. Heißt, keine richtigen Gelenke, keine Handbewegungen und das Springen sieht absolut so aus, wie man es als Kind während des Spielens gemacht hat. Das gibt dem Ganzen einen gewissen Charme und sorgt für “Realismus”. Ich will gar nicht wissen, wie beschissen das mit richtigen Animationen ausgesehen hätte. Die restlichen Effekte sehen sehr cool aus und sorgen, vor allem gegen Ende, für ein episches Gefühl. So wie man es sich als Kind vorgestellt hat. Den einzigen wirklichen Kritikpunkt kann ich nur an der Länge des Films an prangern. Wobei das auch wieder Subjektiv gesehen ist. Mit einer Laufzeit von 100 Minuten fand ich Ihn etwas zu kurz. Die Zeit ging schnell vorbei – was man auch positiv auslegen kann – und ich hätte mir gerne mehr Witze und skurrile Situationen gewünscht. Stichwort: “Doppeldecker-Couch”.

Das Wort zum Sonntag


 

Was ich auch sehr gut finde ist die Botschaft, die uns hier übermittelt werden soll. Ich versuche sie für euch in einem Satz zusammen zu fassen: “Halte dich nicht immer an Strukturen, sondern versuch kreativ an die Sache heran zu gehen.” Das ist eine Weisheit, die ich ganz besonders gut finde. Vor allem in meinem Beruf bin ich immer wieder mit Situationen konfrontiert, wo ich kreativ Probleme lösen, Bilder gestalten muss. Kreativität ist etwas, worauf ich ganz viel Wert lege und daher ist das eine Message, die an alle Kinder dort draußen weiter geleitet werden muss. Jedenfalls meiner Meinung nach.

Quelle: http://images5.alphacoders.com/491/491196.jpg

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Fazit


 

Sooo… Was halte ich nun von dem Film? Natürlich bin ich absolut begeistert. Ich habe es schon etwas weiter oben erwähnt, was ich Anfangs dachte. Doch der Film hat die Meinung um 180° gedreht. Er hat Witz, eine gute Handlung, eine verdammt gute Botschaft, ein Ende, was ich so nicht vorraus gesehen habe und gute Charaktere – ICH BIN BATMAN! Mal abgesehen davon, dass ich ein großer LEGO-Fan bin und die einzige schlimme Erinnerung die ist, dass ich immer mit nackten Füßen auf die einzelnen Teile getreten bin – Schlimmster Schmerz, den man sich nur vorstellen kann – würde ich Ihn auch Menschen empfehlen, die nichts damit am Hut haben. Vor allem, wenn sie Kinder haben. Denn für diese ist das ein Hochgenuss. Aber Achtung, sie wollen dann bestimmt LEGO haben – was nebenbei Bemerkt verdammt teuer geworden ist. Ich habe es nach dem Film nach geschaut.

Was haltet Ihr vom Film? Schreibt es in die Kommentare. Wir würden uns über eine Diskussion freuen.

 

 

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Trailer – The LEGO Movie


Kurzfazit nach dem Film


Jetzt kommt noch ein kleines Kurzfazit, nachdem ich den Film gesehen habe. Zur Info, ich habe Ihn nicht im Kino gesehen, sondern bei Amazon Instant Video. Aber natürlich in HD-Qualität.

 

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Author: Kuhra

Ich bin einer der Gründer von Rezessition und bin hauptsächlich im redaktionellen Bereich unterwegs. Aber auch der Podcast und gewisse andere Bereiche fallen unter meine Aufsicht.

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