Ach ja…. Ich war noch sehr jung, als ich Rayman 2 direkt am Release 1999 zusammen mit einer PlayStation eins bekam. Ich habe leider nie den ersten Teil gespielt, aber dafür mehrfach den dritten Ableger. Rayman ist ein Stück Kindheit für mich geworden. Mehr zeit in ein Videospiel habe ich selten gesteckt.
Das Speicherproblem
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Ja, ja… So glücklich ich doch über Rayman 2 war, gab es doch noch ein Problem. Ich besaß nie eine Memory Card zum Speichern der Spielstände. Demnach konnte ich nie das Spiel durch spielen. Ständig musste ich von vorne anfangen und denselben Frust in bestimmten Leveln wieder durchleben. Ein kleines Kindheitstraume. Nach zwei Jahren des Spielens konnte ich es quasi Blind navigieren. Leider stimmte das nicht wirklich, da ich es einmal versucht habe. Ich bin immer in der Säure gelandet.
Psychische Schäden
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Ich kann mich noch ganz genau an ein Level erinnern. Das ist das Level, wo ich das Lebenselixier aus der Unterwelt besorgen musste. Das habe ich gehasst. Ein Freund von Rayman hatte ausversehen ein mechanisches Teil der Piraten-Roboter verschlungen und drohte zu sterben. Um ihn zu retten habe ich mich der Herausforderung gestellt. Als kleiner Knirps hatte ich noch Angst vor den verschiedenen Geschöpfen, die dort herum lungerten. So mutig und entschlossen wie ich war, habe ich sie besiegt und konnte meinen treuen Freund retten. Wenn ich heute darüber nach denke, dass ich mittlerweile Spiele wie Dead Space zocke muss ich mich fragen, ob das Versuche sind die alten Gefühle von Rayman wieder zu erwecken, oder ob ich einfach einen an der Klatsche habe. Ich tippe auf Beides.
Das Ende einer Freundschaft
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Eines Tages erwähnte ich gegenüber einem Freund, dass ich das neue Rayman mein Eigen nennen konnte. Kurz darauf kam die Frage, die zu der Zeit am häufigsten gestellt wurde: “Kann ich es mir Mal ausleihen?”. So naiv wie ich zu dieser Zeit noch war, habe ich es Ihm gleich am nächsten Schultag mitgebracht. Nach etwa zwei Wochen hatte ich es wieder in meinem Besitz. Doch etwas war komisch gewesen. Wenn ich es in meine PlayStation eingelegt habe, ging das Spiel nicht mehr an. Vor lauter Panik fragte ich meinen Vater, was da los sei. Seine Antwort: “Es ist zu stark verkratzt.”. Wut durchzog meinen ganzen Körper wie ein Feuer. “Nie wieder…!!!”, schwor ich mir. Ich redete nicht mehr mit meinem Freund und ich konnte auch nicht mehr das Spiel spielen. Aber, wie es nun Mal bei kleinen Kindern so ist, konnte ich Ihm nicht lange böse sein und nach einer Woche spielten wir wieder zusammen.
Finally
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Es ist der 12. August 2012. Mein Herz pumpt das Blut durch meinen Körper, wie als würde ich von einem wilden Raubtier verfolgt. Ich kann es immer noch nicht fassen, was sich dort auf dem Bildschirm abgespielt hat. Meine Arme erheben sich langsam in die Lüfte. In meiner verschwitzen Hand liegt noch das Gamepad. Siegreich schaue ich in die Augen eines gelangweilten Prayers und verkünde voller Stolz meinen Triumph. Nach knapp 12 Jahren habe ich mein Ziel erreicht. Die Vorbereitungen dauerten lange. Für diesen Moment habe ich mir das Spiel Rayman 2 und noch eine MemoryCard gekauft. Letzteres wäre zwar nicht notwendig gewesen, da ich das Spiel in einem Ruck durch hatte. Nun kann ich meine Kindheit als “Abgeschlossen” bezeichnen.
Trailer – Rayman 2
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