Vorwort
Einen wunderschönen guten herzlichen. Da der liebe Prayer aus privaten Gründen keine Zeit hat diese Woche einen Musik-Tipp zu verfassen, werde ich dieses Mal diesen Aufgabe übernehmen. Ab nächster Woche, so vergewisserte Prayer mir das, ist es wieder sein Job. Also reden wir nicht lange um den heißen Brei herum und fangen gleich an.
Die Band
Ohne eine Band kann keine Musik produziert werden. Darum erzähle ich etwas dazu. Nine Inch Nails gründete sich 1988 in Cleveland, Ohio durch Trent Reznor, der auch den Gesangpart übernahm. Gedacht war die Band nur als musikalisches Projekt, da Trent einfach nur seine Musik ausleben wollte. Doch es wurde mehr daraus. Was am Anfang nur als Projekt gedacht war, wurde zu einer sehr erfolgreichen „Band“. Warum das Wort Band in Anführungszeichen steht wollt Ihr wissen? Das ist einfach zu erklären. NIN (Abkürzung für Nine Inch Nails) ist keine Band im herkömmlichen Sinn. Die Studioaufnahmen werden hauptsächlich von Trent Reznor durchgeführt. Heißt, er ist der Mann hinter den Instrumenten und dem Gesang. Nur Live dürfen Andere die Instrumente spielen. Denn alleine Live alle Parts zur selben Zeit zu spielen, sollte auch für Ihn schwer werden. Kommen wir zur Besetzung, die sich in zwei Punkte aufgliedern lässt:
Studio:
Trent Reznor – Alles
Live:
Trent Reznor – Gesang
Adrian Belew – Gitarre
Eric Avery – Bass
Josh Eustis – Syntheziser
Alessandro Cortini – Syntheziser, Gitarre, Bass
Ilan Rubin – Schlagzeug
Robin Finck – Gitarre
Der Stil
Der Stil ist sehr unterschiedlich. Einmal geht es eher in die elektronische Richtung und zwei Lieder später sind wir wieder beim Dark Rock angelangt. Genau definieren lässt es sich einfach nicht. Es ist wie eine bunte Wundertüte aus musikalischen Meisterwerken. Was aber sicherlich gesagt werden kann ist, dass ein Großteil der Lieder eher in die düstere Schiene gehen. Kurz gesagt, bist du scheiße drauf, dann höre NIN.
Das Album
Das Album trägt den Namen des Liedes, welches ich ausgewählt habe. Every Day is Exactly The Same. Wie schon oben erwähnt, macht Trent das, worauf er gerade Lust hat. Das scheint auch hier der Fall gewesen zu sein. Es gibt insgesamt sechs Tracks auf dem Album und nur Every Day is Exactly The Same ist eher in der Dark Rock Richtung verankert. Aber die anderen Lieder sind Remixe, Remixes, Remixen Remixa… Keine Ahnung, was die Mehrzahl davon ist. Jedenfalls sind hier die Titel:
1. Every Day is Exactly The Same
2. The Hand That Feeds – DFA Remix
3. The Hand That Feeds – Photek Straight Remix
4. Only – El-P Remix
5. Only – Richard X Remix
6. Every Day is Exactly The Same – Sam Fog vs. Carlos D. Main Mix
Der Song
Darauf habt Ihr nur gewartet, oder? Nun kommt endlich der Song. Dann fangen wir Mal an. Der Track geht wie schon erwähnt in die Dark Rock Richtung. Der Anfang ist mit einem kleinen, aber feinem Intro bestückt, dass die Stimmung schon direkt zu Beginn festlegt. In dem Song geht es um einen Menschen, der jeden Tag das gleiche macht und sich fühlt, als ob er in der Routine des Lebens gefangen ist. Erst gegen Ende wird klar, was die Ursache ist. Durch die letzte Strophe und dem Letzten Refrain lässt sich erahnen, dass er eine Beziehung hinter sich hat und deswegen wie gelähmt in der Routine des Lebens fest steckt. Dass er keine Motivation mehr hat überhaupt etwas zu tun.
Der Text ist natürlich reine Interpretation und Ihr könnt auch etwas anderes darunter verstehen. Das ist nur meine Sicht. Aber ich denke, dass ich nicht so weit weg bin mit meiner Vermutung. Es ist einfach ein Track, der empfehlenswert ist, wenn man einfach schlecht drauf ist, dann spiegelt es einfach das Gefühl wieder welches in einem tobt. Daher sehr empfehlenswert, wie ich finde.
Und hier nun zum bestaunen, das Musikvideo zu Every Day is Exactly the Same