Big Stan – Kleiner Arsch ganz Groß! – 2007 (USA), 2009 (Deutschland) – Regie: Rob Schneider – Drehbuch: Josh Lieb – Darsteller: Rob Schneider, David Carradine, Jennifer Morrison, Scot Wilson, Richard Kind – Laufzeit: 109 Minuten – Jugendfreigabe: 16 Jahren
Das Gefängnis ist ein dunkler Ort, wo es nur von Gewalt und Verbrechern wimmelt. Die Wärter sind korrupt und belustigen sich an den Kämpfen zwischen Häftlingen, und der Direktor? Er denkt nur an seinen Profit. Um im Knast zu überleben gibt es eine goldene Regel. Lass dich nicht vergewaltigen. So oder so ähnlich stellt sich Stan (Rob Schneider) das Gefängnis vor in das er wegen Betrugs landet. Doch sein Anwalt hat ihm noch ein halbes Jahr verschafft in denen er seine Angelegenheiten regeln kann, bevor er in das Gefängnis muss. Nun bereitet der sich mit der Hilfe vom Meister (David Carradine) vor an diesem Ort zu überleben.
Quelle: http://static.thecia.com.au/reviews/b/big-stan-2.jpg
Das ist die Geschichte von Big Stan. Zur Storyline gibt es nicht wirklich viel zu sagen. Sie ist nicht originell, vorhersehbar und etwas plump. Aber… und das ist ein sehr großes “Aber”. Der Humor ist einfach ungeschlagen. Am Anfang hält er sich noch etwas in Grenzen. Hier ein kleiner Spruch, da eine komische Situation. Alles so, wie der Zuschauer es schon hunderte Male gesehen hat. Doch dann gibt es eine Schlüsselszene, wo der Film dann richtig aufdreht. Der Knast. Sobald Stan mit seinem Training fertig ist, fängt er an sich wie der Größte und als Einzelgänger zu geben. Denn er kann jeden im Gefängnis fertig machen. Alle ordnen sich Ihm unter und es kommt zu vielen lustigen Situationen. Allein bei der Versammlung auf dem Hof sind mir die Tränen vor lauter Lachen gekommen (Stichwort: Vergewaltigung). Einer seiner sehr großen Stärken.
Auf die Geschichte möchte ich gar nicht weiter eingehen. Denn wie schon gesagt, mehr erwähnenswertes gibt es nicht wirklich. Seine Frau Mindy (Jennifer Morrison) verlässt Ihn, weil er nur noch mit dem Meister trainiert, der Direktor und seine Wärter sind korrupt, etc… Alles eher unwichtig. Leider. Denn das gibt Punktabzug in der Gesamtwertung.
Nun kommt die technische Abteilung. Big Stan gibt es als DVD, aber auch als Blu Ray. in meinem besitzt ist die HD Variante. Alles an sich top, bloß bei manchen Szenen, meist waren das dunklere Stellen, fing das Bild an zu rauschen. sehr unschön und hätte vermieden werden können. Ansonsten ist der Film sehr gut gelungen. Bei den Actionszenen wurde gut geschnitten und die Soundqualität ist auch passabel. Bloß eine Sache hat mich etwas enttäuscht. Am Anfang vom Film wird und das sehr offensichtlich, angedeutet, dass noch ein Endkampf folgt. Leider ist dieser nicht besonders gut dargestellt worden. Leider verschenktes Potenzial.
Quelle: http://www.chinapost.com.tw/news_images/20081128/BigStan_2.jpg
Fazit
Das ist nun sehr schwer. Es gibt verschiedene Varianten nach denen ich bewerte. Zum einen wäre die Geschichte. Diese ist leider nicht besonders originell, was nicht einmal schlimm sein muss. Sie dient eher als Grundgerüst für den zweiten Punkt. Die Unterhaltung. Davon hat der Film definitiv mehr als genug. Wer hier nicht lacht, hat keinen Sinn für Humor und findet das Leben grundsätzlich scheiße. Für diesen Teil meiner Bewertung gibt es einer meiner Höchstwertungen. Gesamtprodukt ist ebenfalls sehr wichtig. Wie harmoniert alles mit einander. Wie schon erwähnt ist die Story hier eher eine Art Grundgerüst. Jeder Film muss eine Handlung besitzen, Punkt. Und das bietet uns Big Stan auch. Alles in allem ein guter Film. Ob alleine oder mit mehreren bringt er viel Spaß mit sich.
